Einzelcoaching-Ausbildung in Schematherapie und Schema-Modus-Modell

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Kursleiter
Nihal Aydın
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Was ist Schematherapie und wann wird sie angewendet?

  • Definition der Schematherapie
  • Einsatzgebiete: Persönlichkeitsstörungen, chronische Beziehungsprobleme, depressive Muster, wiederkehrende Lebenskrisen
  • Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie, Bindungstheorie und emotionsfokussierten Ansätzen

Schemata und das Schema-Modell

  • Was sind Schemata?
  • Grundlagen des Schemakonzepts
  • Verbindung zwischen frühen Kindheitserfahrungen und der Entstehung von Schemata

Schema-Bereiche und 18 maladaptive Schemata

  • Zentrale Schemata wie: Verlassenwerden, Unzulänglichkeit, Schuld/Scham, Abhängigkeit
  • Schema-Domänen:
    • Bindung und Sicherheit
    • Autonomie und Leistung
    • Selbstwert und Anerkennung
    • Grenzen und Kontrolle
  • Einfluss von Schemata auf Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster im Alltag

Schema-Modi und ihre Klassifikation

  • Was sind Modi?
  • Typen von Modi:
    • Kind-Modi (z. B. Verletztes Kind, Wütendes Kind)
    • Dysfunktionale Bewältigungsmodi (z. B. Unterwerfung, Vermeidung, Überkompensation)
    • Eltern-Modi (z. B. Kritischer Elternteil)
    • Gesunder Erwachsenenmodus
  • Wahrnehmung und Regulation von Modus-Wechseln

Entstehung und Wirkung von Schemata

  • Wie entstehen Schemata durch ungestillte Grundbedürfnisse in der Kindheit?
  • Aktivierung von Schemata durch Trigger-Situationen
  • Wiederkehrende Muster im Alltag und in Beziehungen

Arbeit mit Schemata – Methodische Zugänge

  • Schemata erkennen, benennen und verstehen
  • Trigger identifizieren und analysieren
  • Kombination kognitiver, emotionaler und verhaltensbezogener Interventionen

Techniken in der Schematherapie

Kognitive Techniken:

  • Identifikation und Umstrukturierung dysfunktionaler Gedankenmuster
  • Herausfordern von Kernüberzeugungen

Emotionale Techniken:

  • Imaginative Verfahren (z. B. Imagery Rescripting)
  • Stuhlarbeit (z. B. innerer Dialog zwischen Modi)
  • Tagebuch- und Schreibtechniken

Verhaltensorientierte Techniken:

  • Aufbau gesunder Verhaltensmuster
  • Expositionsübungen und Verstärkung positiver Veränderungen

Therapeutischer Prozess in der Schematherapie

  • Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Allianz
  • Förderung des gesunden Erwachsenenmodusses
  • Langfristige Veränderung dysfunktionaler Muster
  • Zielentwicklung und Fortschrittsbewertung

Praktische Anwendungen und Fallbeispiele

  • Arbeit an realen Fallbeispielen
  • Übertragung der Therapieprinzipien in den Alltag
  • Entwicklung und Umsetzung individueller Interventionspläne